Dr. Andreas Neumann spendet an „Hand in Hand“ und andere Vereine

Drei Jahre lang fragte der Höchberger Zahnarzt Dr. Andreas Neumann seine Patienten bei Zahnsanierungen, ob sie entferntes Gold behalten oder spenden wollen. Das gespendete Zahngold hat er jetzt in Euros gewechselt und für den guten Zweck gespendet.

Für jeden Patienten nur ein kleines Stück Zahngold, doch gemeinsam kamen so 12.388,68 Euro zusammen. Nachdem Dr. Neumann von Darios Schicksal und dem Engagement seiner Eltern erfahren hatte, beschloss er den Verein „Hand in Hand gegen Tay-Sachs und Sandhoff in Deutschland e.V.“ dieses Mal besonders zu bedenken. Gerne kamen unsere Vereinsvorsitzenden Folker Quack, Birgit Hardt mit Dario in die Praxis, den symbolischen Scheck über 4388 Euro entgegen zu nehmen. Die verbleibende 8000 Euro teilen sich mit jeweils 2000 Euro die „Höchberger Tafel“, die „Aktion Patenkind der Main-Post“, das „Don Bosco Kinder Hilfswerk“ und „Ärzte ohne Grenzen“. Mit den fast 4400 Euro für „Hand in Hand“ möchte Dr. Neumann einen Beitrag für die Erforschung der sehr seltenen und schwerwiegenden Erkrankungen wie Tay-Sachs oder Morbus Sandhoff leisten. Birgit Hardt und Folker Quack dankten Dr. Neumann für diese großzügige Spende. Der gab den Dank an seine Patienten weiter, die bereitwillig ihr Altgold in die Spendendose gegeben hätten.

Obwohl die Krankheiten Tay-Sachs und Sandhoff sehr selten seien, bringe der Verein mittlerweile über 30 Familien regelmäßig zusammen, um sich auszutauschen und gegenseitig Kraft zu geben, so  Birgit Hardt

Zudem unterstütze der Verein Grundlagenforschung zum Verlauf der Krankheit. Gemeinsam habe man es in nur wenigen Jahren geschafft, dass Tay-Sachs und Sandhoff in erste Medikamenten-Studien aufgenommen wurden. „Wir  sind sehr zuversichtlich, dass in den nächsten Jahren das erste Medikament für die Krankheit zugelassen wird“, sagte Folker Quack.

Eine wirklich tolle Aktion, da waren sich alle einig, die gerne Nachahmer finden könne.